In Summe zu wenig für einen Sieg
Das Heimspiel am Samstag gegen Rodenstein sollte ein Befreiungsschlag werden – hat aber leider nicht so funktioniert.
Zwar fehlten uns heute 3 Stammspieler, aber wir wähnten uns gut aufgestellt für das Match. Und zu Beginn konnten wir das Vorgenommene auch umsetzen und schnell mit 2 Toren in Front gehen, doch ebenso schnell drehte der Gast das Ganze um (5:7, 11. Min.). Danach war die Partie ausgeglichen, was an den ständig wechselnden Führungen ablesbar war. Kurz vor der Pause haben wir uns dann verspekuliert: Statt in den letzten 15 Sekunden das Unentschieden herzustellen, verloren wir den Ball und Rodenstein erzielte mit einem schnellen Konter eine 2-Tore-Pausenführung.
Doch anstatt sich in Halbzeit 2 wieder zurück zu kämpfen verlor das Team den Anschluss und man lief ab Minute 40 einem 5-Tore-Rückstand hinterher.
Das lag vor allem an den schnellen Kontern der Gäste, denen wir heute nichts wirklich entgegensetzen konnten. In der 45. Minute kamen wir nochmals auf 3 Tore ran, doch eine anschließende 2-Minutenstrafe machte das Aufhol-Bemühen wieder zunichte. Bis zum Ende der Partie stellten die Odenwälder den alten 5-Tore-Abstand her und gingen letztendlich als verdienter Sieger vom Platz.
Die größten Baustellen waren heute: zu langsam – zu statisch – zu unkonzentriert
Zu langsam: Bei Ballverlusten war der Gegner schneller vorne, als unsere Abwehr nachkam
Zu statisch: Die Überraschungsmomente im Angriff fehlten überwiegend
Zu unkonzentriert: Gute Ansätze wurden durch Fehlpässe bzw. ungenaue Zuspiele zunichte gemacht
Dass dennoch 29 Tore auf der Habenseite stehen, zeigt, dass ein Sieg durchaus drin gewesen wäre. Doch sich jetzt grämen wäre der falsche Ansatz. Stattdessen heißt es: Jetzt erst recht!
Eine 3-Wochenpause spielt uns da in die Karten, in der wir die Fehler im Training abstellen und uns auf das nächste Spiel konzentrieren können.
Denn am Samstag, den 15.03., kommen um 19 Uhr die Obernburger zu uns in die Halle – und da gilt es die unglückliche Hinspiel-Niederlage (1 Tor) wieder wett zu machen.
Strengt Euch an Jungs, dann wird es was mit dem Sieg.
Für die HSG waren am Ball:
Jens Jaklin und Kevin Dziki im Tor, Steffen Bauer (1), Patrick Bein (1), Bastian Berninger (1), Daniel Buhleier (1), Yannik Buhleier, Andre Fries (3/1), Jason Gerlach (6), Louis Graßmann (1), Tobias Helfrich (3), David Karrer (4), Christof Kempf (4), Simon Schönig (4)